WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:
LOL, Fh's sind fachlich eine Katastrophe. Der Stoff ist ähnlich wie an den meisten Unis nur extrem vereinfacht, die meisten Stundeten haben keine Ahnung was die überhaupt tun, soll ja Praxis sein.... wir können gleich Excel-Tabellen ausfüllen und E-Mails verschicken als Studienfach anbieten und nennen es dann "praxisorientiert". Zudem haben 99% der Stunden an der Fh null Interesse an dem Fach und studieren es nahezu blind, die wichtigste Frage ist "Klausurrelevant?". Durch das breite Angebot an Modulen sind die Unis spätestens wenn es um die Spezialisierung geht deutlich praxisnaher als die Fh's. Z.b Rechnungswesen Schwerpunkt an den Fh's ähnelt dem Grundlagen-Modul einer Uni.
Wer füllt denn in der Vorlesung Excel-Tabellen aus? FHs sind praxisorientiert, indem sie viel mit Cases arbeiten. Das machen die meisten Unis im angloamerikanischen Umfeld übrigens genauso. Der Schwerpunkt wird einfach anders gelegt.
Studenten, die keine Ahnung haben, warum sie BWL studieren, gibt es auf den meisten Unis. Der Fehler ist es, von Mannheim, Köln und LMU auf alle anderen Unis zu schließen. Nur weil die Studenten dort sehr karriereorientiert sind, heißt es nicht, dass es in Bayreuth, Tübingen, Passau oder Hamburg genauso wäre. Da finden sich überall solche Leute, die nur BWL studieren, weil der NC gepasst hat. Und an der DHBW und anderen FHs gibt es ebenso Studenten wie in Mannheim und Co., die Top-Leistungen bringen, abstrakt denken und ihren Weg in Top-Unternehmen finden.
Heute noch auf LinkedIn auf einen gestoßen, der 1,0 Abi hat, dann warum auch immer auf die Macromedia Hochschule gegangen ist, ebenfalls 1,0, dann Mannheim im Master mit 1,1 und jetzt McKinsey. Wenn es nach dem Forum hier geht, müsste er nach dem Privat-FH-Bachelor ja mit 3,0 in Mannheim untergegangen sein... das ist einfach nur die Unsicherheit, wenn man einer von tausenden ist und versucht, die eigene Uni gutzureden, um rauszustechen.
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